Projekt „Sicher zuhause Wohnen“

KAT ist ein Konzept zur Schaffung von Sicherheit für das Wohnen im eigenen Zuhause (Kotona Asumisen Turvallisuus), mit dessen Hilfe sichere Wohnverhältnisse in Wohnungen gewährleistet werden sollen, wenn die Betreuung älterer Menschen schwerpunktmäßig aus der stationären Pflege in die häusliche Umgebung verlagert wird. Ziel des KAT-Projektes ist es, durch wissensgestütztes Lernen die Sicherheitsrisiken für das Wohnen im eigenen Zuhause möglichst frühzeitig in deren Entstehungsverlauf anhand von Beobachtungen, Untersuchungen sowie Erfahrung zu erkennen und abzubauen.

Die Umsetzung erfolgt in verschiedenen Projektphasen. KAT begann seine Tätigkeit in Südkarelien in den Jahren 2014-2015 mit einer Bedarfskartierung und Einführungsgesprächen mit dem Teilnehmernetzwerk. Im Jahr 2016 ging das Projekt KAT1 an den Start mit dem Ziel, Verfahren zur Erkennung und Identifikation von Risiken der selbstbestimmten Lebensführung zu entwickeln. Für die Kartierung der Wohnsicherheit wurde eine Wohnsicherheitskarte entwickelt und vom Rettungsdienst und von Eksote in Südkarelien im Dienst getestet.

Projektverlauf

Zurzeit laufen die Projektphasen KAT2 und KAT3. In der KAT2-Projektphase:

  • Wird ein Beurteilungsverfahren für die Wohnsicherheit von Senioren entwickelt.
  • Entsteht das Modell eines koordinierten Teilnehmernetzwerks.
  • Wird ein Modell zur Verarbeitung von Risikodaten für das Teilnehmernetzwerk erstellt.
  • Die in der KAT1-Phase (2016) entwickelte Wohnsicherheitskarte wird in die elektronische Form überführt.

Das KAT-Konzept soll eine umfassende und sich dynamisch entwickelnde dauerhafte Vorgehensweise sein, mit deren Hilfe die Sicherheit der selbstbestimmten Lebensführung gefördert wird und dies auf der Grundlage eines kontinuierlichen Dialogs, der sich auf Vertrauen zwischen den Beteiligten und sich vertiefenden Kenntnissen stützt.

Das KAT2-Projekt erfüllt die Ziele des Manner-Suomen-Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum 2014–2020 und des Kakkkois-Suomi-Entwicklungsplans „Mahdollisuuksien maaseutu“.

Koordinatoren des KAT-Projekts sind Eksote und der Rettungsdienst Südkarelien (Etelä-Karjalan pelastuslaitos). Zum Teilnehmernetzwerk gehören außerdem zentrale Akteure auf regionaler Ebene, wie die Technische Universität Lappeenranta, die Verbände Saimaa- und Etelä-Karjalan Liitto, externe Akteure wie das Innenministerium und die Fachschule der Rettungsdienste (Pelastusopisto), mit der Thematik verbundene Unternehmen und Organisationen sowie Anwohner.

Entwicklung für den ländlichen Raum: Während der Projektlaufzeit entsteht ein Netzwerk zwischen den Unternehmen, Organisationen, Eksote, dem Rettungsdienst Südkarelien sowie den Anwohnern (Entwicklungsgruppe), für dessen Aufbau Schulungskurse durchgeführt werden.